(Memphis Industries)
Was kann eine junge, aufstrebende Band mit ihrer Zeit und ihrem Tatendrang anstellen, wenn kurz nach der Veröffentlichung des Debütalbums eine globale Pandemie ausgedehnte Promo-Touren unmöglich macht? Richtig: ins Studio gehen und direkt ein zweites Album aufnehmen. Für die zum Trio geschrumpfte Band Mush aus Leeds war es aber offensichtlich keine Option, das neue Material in einer Schublade zu parken, bis ihre ersten Songs Staub ansetzen. Deshalb erscheint fast auf den Tag genau ein Jahr nach „3D Routine“ bereits „Lines Redacted“, dessen Texte sinnigerweise die Coronapokalypse verarbeiten. Dabei geht es gitarrenlastig und sehr britisch zu: Der eigenwillig-mäandernde Singsang erinnert an die Schnoddrigkeit eines Pete Doherty. Die musikalische Finesse mit Mut zur Dissonanz lässt dagegen an Bands wie Blur („Drink The Bleach“), Supergrass („Blunt Instruments“) oder die frühen Cure („Morf“) denken. Das ist auf Albumlänge manchmal anstrengend, Song für Song betrachtet aber eine schräge Wohltat. VÖ: 12.02.Weitere Infos: https://www.facebook.com/mushleeds/
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