(Dangerbird Records)
Einen richtigen Pakt schmiedet das Indie-Rock-Trio Slothrust laut Frontfrau Leah Wellbaum gar nicht. Es geht eher um eine grundsätzliche Idee – nämlich sozusagen jene Pakte, die man als Normalsterblicher als tägliche Kompromisse einzugehen hat. Diese recht komplexe philosophische Überlegung spiegelt sich in der Musik des neuen Albums insofern wieder, als das (unter der Regie des Produzenten Billy Bush) ein vielseitiges, stilistisch ungebundenes musikalisches Spektrum aufbereitet wird, das weit über geradlinige Rock-Variationen hinausgeht und in dem sich für jeden Track ein eigenes musikalisches Mäntelchen findet, wobei sich Leah als Songwriterin in bislang ungeahnt vielseitiger Weise verwirklichen kann. Überhaupt tritt Leah hier erstmals überwiegend als Songwriterin (und wie sie sagt als „Interpretin ihres eigenen Materials“) in Erscheinung. Das Interessante dabei ist, dass sie auf diese Weise durchaus auch politische Aspekte – von der Umweltzerstörung über Fragen sexueller Identität bis zur sozialen Selbstbestimmung – ins Spiel bringt und somit das Projekt Slothrust auf eine Ebene hievt, die deutlich über das hinausgeht, was man von einer Rockband heutzutage eigentlich noch erwarten darf.Olymp
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