(Tapete Records / Indigo)
Es gibt nicht viele Musiker, die mit der gleichen Intensität in ihrem Tun aufgehen, wie der schwedische Songwriter Christian Kjellvander. Das kann zwar dazu führen, dass er sich so in die Sache hineinsteigert, dass sich – wie bei seinem letzten Album „Wild Hxmans“ - Form und Format vollkommen auflösen, führt aber andererseits auch zu Sessions wie jene, die er zusammen mit zwei Musikern während des Corona-Ausbruches in einem Stockholmer Kellerstudio absolvierte und die in sieben brillanten, episch angelegten, emotionalen, autobiographischen Songs gipfelte, die zwar vom Format her ähnlich ausufernd geraten sind, wie vieles, was Kjellvander zuletzt fabrizierte, ihn aber als Songwriter auf der Höhe seiner Kunst zeigen. Trotz der klaustrophobischen Situation, in der diese Scheibe entstand, überrascht Kjellvander als Performer mit einer gewissen Gelassenheit. Das liegt sicherlich auch an der Wahl des Themas – dem Suchen und (Wieder)finden der Liebe – und führt zu einem fast schon paradoxen Ergebnis: Eine Kjellvander-Scheibe, die nicht durch Melancholie und Desolation, sondern mit einer optimistischen, versöhnlichen Grundstimmung zu überzeugen weiß. Und das, ohne dass Kjellvander dabei Abstriche bei der eingangs erwähnten Intensität machen müsste.Olymp
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