Music), das neue Album des Folk- Reggae-Urgesteins aus den UK in Zusammenarbeit mit Pura Vida aus Belgien. Deren Studio steht an der Spitze des weltweiten neuen Dubsounds. Abgehoben downbeat, sehr angenehm entspannt und fast feierlich kommt das Album daher. „Songs Of Love“ lautet das Motto mit wunderschönen Texten, die abseits des Materiellen in eine Traumwelt einladen. Maximum satisfaction für diejenigen, die noch träumen dürfen. Aber die Europäer haben den Reggae studiert, die Ergebnisse sind faszinierend. Ein weiteres Beispiel für diesen Trend ist KIDDUS I „Topsy Turvy World“ (Rubin Rockers), das zwischen Kingston und Köln eingespielt wurde, aber in den Rubin Studios in Köln produziert wurde. Neben Musiker von Bob Marleys Wailers finden sich hier die Musiker der niederrheinischen Jin Jin Band. Der Star des Films „Rockers“ doziert interessant kritisch über die „verrückte Welt“, zeigt aber auch Lösungen auf („Better Will Come“). Big up, bester Reggeaesound mit Tradition! FREDDIE McGREGOR hat seinen Kultstatus mit seinem Auftritt beim Rebel Salute 2013 in Port Kaiser, St. Elizabeth eindrucksvoll untermauert. Jetzt präsentiert er mit „Di Captain“ (VP Records) sein bisher 40. Album mit Hilfe seines Sohnes Stephen „Di Genius“ McGregor aus den Big Ship Studio und den Stingray Studios. „Move Up Jamaica“ ist eine gute Ansage. Im groovigen Reggaestyle coveret dann Hits und Riddims aus dem Studio One. Musikalisch gibt es klassische Roots mit Niveau. Big Tunes sind „Standing Strong“ mit Gappy Ranks und natürlich das romantische „Let It Be Me“ mit Etana. Das sind die Songs, die in Jamaika auf heavy rotation laufen. Gut so. „Live In Dub“ (Echo Beach) von DUB SPENCER & TRANCE HILL ist das Live-Album der Tour der Dub-Cowboys 2012 durch Deutschland. Wie sie es verstehen ihr Publikum zu unterhalten, zeigt das Album deutlich. Elegant cool und absolut professionell sind ihre Instrumentals mal meditativ wie bei „Pasta Pasta“ bis rockig („Black Princess Lady“), aber immer mitreißend. Dass es dem Publikum gefällt, kann man auf der Platte nachvollziehen. Dabei wird die erste Halbzeit von Umberto Echo passend zurückhalten gemixt, währen Victor Rice an den Controls in der zweiten Halbzeit in tiefere Sphären des experimentellen Dubs eintaucht. Umberto Echo legt übrigens zeitgleich mit „Elevator Dubs“ (Enja Records) sein neues Album vor. Musikalisch gibt es mit starken jazzigen und lateinamerikanischen Einflüssen eine Überraschung. Talentierte Gastsänger reichen bei jedem Song das Mikro weiter. Bani Silva punktet mit meditativem Gesang, während Earl 16 hochkarätigen Dubreggae spielt. Insgesamt ist es ein künstlerisch sehr versiertes, gelungenes Album abseits der Trends der Massen. Nun ist die Zeit gekommen für das Debüt-Album von SAVAGES Y SUEFO „Worldstyle“ (Agogo Records). Das Duo aus Budapest steht für elektronische Musik, legt aber hier ein Crossover-Album von Dub, Breaks und Balkan vor. Das groovt, ist unterhaltsam tanzbar und soll auch so rüberkommen. Party ist hier auf jeden Fall angesagt. Der frech fröhliche Sound macht hier richtig Spaß. Den Anspruch Weltmusik zu machen, erfüllt das Album auf jeden Fall.
Reggae/Dub
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