MAX PROSA

(Pros Records)

Was passiert, wenn der „deutsche Mike Scott“ eine klassische Protest-Scheibe aufnimmt? Dann kommt dabei ein brillantes, unterhaltsames Rock-Album mit Songwriter-Flair im Dylanschen Sinne heraus, das erstens überhaupt nicht peinlich und zweitens absolut authentisch rüberkommt und so gar nichts vom Liedermacher-Ruch der 70er Jahre hat. Das liegt natürlich daran, dass Prosa nicht nur Musikus, sondern in Personalunion auch Theaterautor und Poet ist – und insofern weiß, wie man Worte formuliert, ausspricht, betont und setzt, ohne dass dabei Geschmäckle zum Tragen kommen. Aber selbst sowas muss man ja noch in ein adäquates musikalisches Format einpassen – und hier zieht Prosa (auf betont organische und zeitlose Weise) alle Register dessen, was er sich seiner mittlerweile 10-jährigen Laufbahn als Songwriter angeeignet hat. Und: Die poetisch verbrämte Kritik am Zeitgeist der aktuellen Krisendiskussionen mit leicht eskapistischer Tendenz verdrängt nie den musikalischen Gehalt des Projektes und will schon gar nicht belehren. VÖ: 16.09. 5

Singer/Songwriter
›› JULIA JACKLIN ›› MARINA ALLEN ›› LAUFEY ›› AMANDA SHIRES ›› JADEA KELLY ›› TIM MCMILLAN & RACHEL SNOW ›› ANDREW COMBS ›› TERRY LEE HALE ›› LEAN YEAR ›› BELLS LARSEN ›› LISSIE ›› MARCUS MUMFORD ›› SOPHIE ZEMLANI ›› NIKKI LANE ›› BETH ORTON ›› FUNNY VAN DANNEN ›› KATY J. PEARSON ›› MISTY BOYCE ›› ST. BEAUFORT ›› LAURA VEIRS ›› SIMON GOFF & KATIE MELUA ›› TAMI NEILSON ›› SHE & HIM ›› RONJA MALTZAHN ›› FLOWER FACE ›› DON MARCO & DIE KLEINE FREIHEIT ›› THE SLOCAN RAMBLERS ›› DAMIEN JURADO ›› MINOR MAJORITY ›› HANNES WADER ›› MOLLY TUTTLE & GOLDEN HIGHWAY ›› SUKI WATERHOUSE ›› GUDÐRIÐ HANDSDÓTTIR