KATY J. PEARSON

(Heavenly Recordings / [PIAS])

Als Katy J. Pearson vor zwei Jahren ihr Debüt-Album „Return“ mitten in die Pandemie hinein veröffentlichte, ging aufgrund einer fälschlichen Kategorisierung als Country-Sängerin unter, dass sich da eine Künstlerin empfahl, die sich eigentlich keinen stilistischen Regeln unterwerfen wollte. Das setzt sich mit dem zweiten Album fort, indem Katy hier Extreme wie klassischen Brit-Folk, Krautrock, Power Pop, New Wave und Psychedelia geschickt gegeneinander stellt, um ihren zuweilen düsteren Selbstfindungs-Lyrics ein geeignetes, nicht übermäßig fröhliches, aber somit auch effektives musikalisches Äquivalent gegenüberstellen zu können. Dass die Scheibe dabei ein wenig zurückhaltender angelegt ist, als das überbordend ideenreiche Debüt sei den angesprochenen Inhalten und dem künstlerischen Langzeit-Konzept geschuldet. VÖ: 08.07. 4

Singer/Songwriter
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