(4AD / Beggars Banquet / Indigo)
Aldous Harding lässt sich nicht beirren. Mit ihrem inzwischen vierten Album setzt sich die Neuseeländerin lieber an das Finetuning ihrer bisweilen spleenigen Ideen, anstatt sich neu erfinden zu wollen. Zum dritten Mal in Folge mit PJ-Harvey-Intimus John Parish als Produzent an ihrer Seite, verfolgt die 32-Jährige auf ´Warm Chris´ konsequent den mit den exzellenten Vorgängerwerken eingeschlagenen Weg zwischen intimem Indie-Folk und zeitlos inszenierten Art-Pop weiter und sucht sich dabei mit Eigensinn und einem Hauch von Exzentrik oft nicht den direktesten, sondern lieber den ungewöhnlichsten Weg zum Ziel. Mit zurückgelehntem Schlagzeug, Fingerpicking-Gitarre, spielerisch leichter Klavierbegleitung und dezenten Bläsertupfern lässt sie ihren hier betont greifbar wirkenden Songs mit vielen unerwarteten Schlenkern spürbar ihren Willen – gesanglich wie musikalisch. Das Ergebnis ist schräg und einschmeichelnd zugleich, oder anders gesagt: Die Unberechenbarkeit dieses Albums ist gleichzeitig auch seine größte Stärke. 4Weitere Infos: aldousharding.com
Singer/Songwriter
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