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MIRACULOUS MULE

Old Bones, New Fire

(Juke Joint 500)

Das Projekt Miracoulous Mule wurde ja dereinst von Michael J. Sheehy – wie er sagt versehentlich – gegründet, um die Vorliebe des gewesenen Dream City Film Club Frontmannes für amerikanische Mörderballaden, Gospel-Exzesse und sozialistische Kampflieder ausleben zu können. Das dritte Album entstand in der Originalbesetzung mit Drummer Ian Burns und den Co-Vokalisten Alex Louise Petty und Patrick Carthy in zwei Sessions während der Pandemie und wendet sich dank wiederentdeckter Sessions zum ersten Album der Band einer weniger rockigen – dafür aber erdigen, rauen, bluesigen Lesart des Quartetts zu. Das Material aus zuweilen psychedelisch getweakten Versionen klassischer Traditionals erfüllt insofern seinen Zweck, als das die Hingabe und Inbrunst der Interpretationen das eine oder andere wohlige Erschauern seitens der Zuhörer auslösen dürfte. Das funktioniert so gut, dass Sheehy langsam eigentlich auch mal mehr eigene Stücke in diesem Setting schreiben könnte. VÖ: 12.08. 5

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