(Sub Pop / Cargo)
Inzwischen haben sich auch Jeremy Gaudet und seine Jungs an die Pandemie gewöhnt. Versuchten sie auf ihrem letzten Album „Cooler Returns“ noch, ein Live-Konzert aus der Erinnerung nachzubauen, so ist die dritte Scheibe der Kanadier mit dem schönen Titel „Chopper“ ganz klar eine reine Studioproduktion geworden mit der Dan Boeckner (Wolf Parade, Arcade Fire) an den Reglern die Band vom reinen Schrammel-Beach-Pop in Gefilde katapultiert, die so manche US-College-Bands auch nicht effektiver hätte beackern können. Dazu gehören opulente Arrangements mit Keyboards, Chören, Gitarreneffekten und einer sich zuweilen überschlagenden Rhythmusgruppe, effektiv mehr Power-Chords als Schrammelattacken, eine Prise Garage-Rock und lustig umeinandertanzende Melodiebögen mit gut gelauntem Kinderlied-Charakter. Nicht etwa, dass die Band mit dem täuschendem Namen erwachsen geworden wäre: Der jugendliche Übermut und die ansteckende Hysterie der Anfangstage haben sich Kiwi Jr. jedenfalls nicht wegproduzieren lassen.VÖ: 12.08. 4
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