(Bee Jazz/o-tone music / edel)
Es geht nicht um Ästhetik, es geht darum, die Songs in größtmöglicher Qualität den kritischen Ohren der Hörer auszusetzen. Weil Ästhetik auch ein individuell wandelbarer Begriff ist, unternimmt Rusconi erst gar nicht den Versuch, allgemeinverbindliche Kriterien zu entwickeln. Was dazu führt, das der Sound dieses Schweizer Trios „revolutionär“ im Sinne einer die Konventionen aufbrechenden Musik ist. Acht Studio- und zwei Liveaufnahmen (beide von Sonic Youth) öffnen die Grenzen zu den Spielarten moderner Jazz- und Rockmusik, ohne daß die Stile zu Jazzrock verbunden werden. Rusconis Musik besteht die Individualprüfung, virtuos und mit „revolutionären“ Ideen – Einsatz von Geräuschen, präparierte Instrumente – schaffen sie fließende Soundlinien, beherrschen ebenso Chaos und regenerierende Destruktion. „Tempelhof“ besitzt sogar Hit-Qualitäten, erfrischend schamlos saugt dieses Stück im Pop-Kontext die Filetstücke auf.4
VÖ: 07.12.
Fear No Jazz
›› FAT THUMBS RONNIE ›› ELINA DUNI QUARTET ›› BLIXT ›› DEAN BROWN ›› FIFTY FIFTY ›› BOBO STENSON TRIO ›› MORTON FELDMAN ›› CONLON NANCARROW ›› 300 BASSES ›› MONK ›› ALEXANDER VON SCHLIPPENBACH ›› L 14,16 ›› MAYA HOMBURGER – BARRY GUY ›› NIK BÄRTSCH'S RONIN ›› RADIKAL AUDIO LAB. ›› ESPEN ERIKSEN TRIO ›› JAN GARBAREK ›› PIXEL ›› MICHAEL FORMANEK ›› GÜNTER BABY SOMMER ›› FLORIAN WEBER ›› DOUBLE TANDEM ›› RABIH ABOU-KHALIL ›› ATTACCA ›› LUCIO CAPECE ›› ZEITKRATZER ›› ULRIKE HAAGE ›› VESNA PISAROVIC ›› CALLIOPE TSOUPAKI ›› SIDSEL ENDRESEN & STIAN WESTERHUS ›› RAVI COLTRANE ›› HENRY THREADGILL ZOOID ›› CHRISTOPH STIEFEL