(Klangbad / Broken Silence)
Die zweite CD von Fifty Fifty (Ekkehard Rössle, Saxophone; Manfred Kniel, Drums) bewegt sich in ähnlichem Fahrwasser wie das Debüt „Fragments“. Beim allem Zählen kommt das Duo immer wieder auf die Ausgangsstruktur des Kompositionsverständnisses zurück. Da genügen winzige Sequenzen und wenige Tonausdehnungen, um aus einer minimalistischen Grundidee ein scheinbar voluminöses Konstrukt zu basteln. Im „Auf und Ab“ des ersten Titels improvisiert Rebecca Harris über genau einundzwanzig Wörter, die den Kosmos des Lebens umschreiben – es besteht aus „Up + Down“. Andere Titel suggerieren ähnlich einfache Strukturen wie „beten und arbeiten“ oder „Yes or No“, überraschen jedoch mit unkonventionellen Feinheiten und kleinen Irreführungen. Die reduzierten Klänge von Fifty Fifty führen die Improvisationsmusik an ein Kapitel heran, das die Sprache in Form stehenden Gesangs und sprechender Instrumente neue Möglichkeiten ihrer künstlerischen Nutzung aufzeigt.3
Fear No Jazz
›› FAT THUMBS RONNIE ›› ELINA DUNI QUARTET ›› BLIXT ›› DEAN BROWN ›› RUSCONI ›› BOBO STENSON TRIO ›› MORTON FELDMAN ›› CONLON NANCARROW ›› 300 BASSES ›› MONK ›› ALEXANDER VON SCHLIPPENBACH ›› L 14,16 ›› MAYA HOMBURGER – BARRY GUY ›› NIK BÄRTSCH'S RONIN ›› RADIKAL AUDIO LAB. ›› ESPEN ERIKSEN TRIO ›› JAN GARBAREK ›› PIXEL ›› MICHAEL FORMANEK ›› GÜNTER BABY SOMMER ›› FLORIAN WEBER ›› DOUBLE TANDEM ›› RABIH ABOU-KHALIL ›› ATTACCA ›› LUCIO CAPECE ›› ZEITKRATZER ›› ULRIKE HAAGE ›› VESNA PISAROVIC ›› CALLIOPE TSOUPAKI ›› SIDSEL ENDRESEN & STIAN WESTERHUS ›› RAVI COLTRANE ›› HENRY THREADGILL ZOOID ›› CHRISTOPH STIEFEL