RAVI COLTRANE

(Blue Note / EMI)

Er findet immer einen Ton, dem man sich einfach nicht entziehen kann. Ravi Coltrane, zweiter Sohn von John und Alice Coltrane, besetzt „Spirit Fiction“ mit zwei verschiedenen Formationen. Sowohl das langjährige Standardquartett als auch das neu formierte Quintett mit Trompeter Ralph Alessi, Pianistin Geri Allen, Bassist James Genus und Drummer Eric Harland zelebrieren hier ein Album, dessen Grundtendenz die Tradition der lyrischen Auseinandersetzung im Jazz zeigt. Doch mit Ornette Colemans „Check Out Time“ meldet sich der destruktive Charakter des Jazz zu Wort, bei dem Joe Lovano am Tenor zu hören ist. Bei „Spring & Hudson“ wetteifern Coltrane und Drummer E.J. Strickland auf einer energetischen Ebene, während im folgenden „Cross Roads“ das Hauptelement des Jazz, die Improvisation, durchdringend seinen Standpunkt vertritt.
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Fear No Jazz
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