(ECM / Universal)
Sanft gleiten die Gesänge durch eine streng auf das reine Klangerlebnis reduzierte Atmosphäre. Der Liederzyklus „Ad Lucem“ (Zum Licht) ist konsequent harmonisch, eingepackt in sparsame intonierte Klänge von Klarinette, Tenor-Sax, Bass und Schlagzeug. Die Vokalistinnen Mariam Wallentin und Erika Angeli beherrschen ausgezeichnet den wortlosen Gesang, die sogenannten Vokalisen (in „Clamor“ und „Vigor“). Über den Jazz, über das vorgegebene musikalische Gerüst von Anders Jormin gelangen die Stimmen in einen Bereich, wo der nur noch der Klang als Maßstab des Gelingens zu dominieren scheint. In der Tat: Das Ausloten der Tonintervalle, die Obduzierung gegebener Strukturen findet stets gangbare Weg. Grenzen existieren nicht, wie das Improvisationsstück „Vigor“ zeigt. Genau diese Brüche sind es, das Album aus vielleicht naheliegender Esoterik heraus katapultiert.4
Fear No Jazz
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