(Enja / Soulfood)
Der nahöstlich-arabische Einfluss auf „Cinéma Beyrouth“ des exillibanesischen Saxophonisten Toufic Farroukh ist unüberhörbar. Ebenso deutlich zeigt sich das Jazzgerüst, das musikalisch die Filmszene in der libanesischen Hauptstadt Beirut aufgreift. Kinowerke wie „Terra Incognita“ von Ghassan Salhab oder „Fallafel“ von Michel Kamoun mutieren bei Farroukh vom flimmernden Zelluloid zum schillernden Polycarbonat. Assoziativ stellen sich beim Titel zwei Gedanken ein – Beirut oder Bayreuth? Die Musikfarben deuten auf Beirut, dennoch steht mancher musikalische Entwurf durchaus bedeutungsschwanger zum deutschen Tonmeister Richard W. Man höre nur einmal in „Storyboard“ (zum Film „Histoire d'un retour“ von Jean Claude Codsi) den Klavierklängen zu: Dramatik und Melancholie wetteifern um die Deutungshoheit. Und gestenreich wie in „Side Story“ streben theatralisch gestrickte Figuren ins Rampenlicht der Cinematheken.3
Fear No Jazz
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