ALEXANDER VON HAGKE

(ESC / Rough Trade)

Schnelligkeit ist keine Hexerei, wenn jemand wie Alexander von Hagke in scheinbar geschwindigkeitsüberschreitender Weise die Musik auf seinem Album „Fusion Nouvelle“ nach vorne treibt. Auf dem von seinen hervorragenden Musikern, u.a. Peter O'Mara und Tommy Eberhardt, bereiteten Boden malt von Hagke nahe am Fusion Jazz rasante Melodiebögen. Wie ein Heavy Metal-Freak zerschneidet Jan Zehrfeld auf der Gitarre den „Frühling“, während Peter O'Mara das „Rot und Blau“ eines licht-sonnigen Tages kommentiert. Ohne akademisch zu überreizen, fließen melodisch gebaute Wellen über eine intensiv gestrickte Rhythmuslandschaft. Von Hagke geht einen Schritt weiter wie etwa Maceo Parker: während der Altmeister stereotyp dem Groove huldigt, verbindet von Hagke seine Fusionfiguren mit zeitgenössischen Jazzelementen. Was die Musik aus dem Fusion-Einerlei heraushebt.
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Fear No Jazz
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