RABIH ABOU-KHALIL

(World Village / Harmonia Mundi)

Flotte Einleitung mit „Shrilling Chicken“, die über einem zappeligen Schlagzeug eine fröhliche melodische Ausbreitung finden. Bevor nämlich der bissige Hund einen etwas unfreundlicheren Ton anschlagen: „When The Dog Bites“. Und das alles für ein besseres Morgen („A Better Tomorrow“), der sich langsam aus der nebligen Starre zu einem hellen Tag mausert. Wenn das alles so einfach wäre! Rabih Abou-Khalil weiß das natürlich auch, weiß um die Schwierigkeiten des Zusammenlebens verschiedener Kulturen, weiß schlussendlich auf, daß es niemandem dient, sich bis aufs Blut zu bekämpfen. Seine Waffe zur Veränderung ist die Musik, seine Intention das gemeinsame Spielen mit etwa Michel Godard und Luciano Biondini. Großzügig wirbelt der Oud-Spieler mit den weiteren Musikern Gavino Murgia (Sopransax) und Jarrod Cagwin (Drums) festgefahrene Strömungen durcheinander.
3
VÖ: 19.10.

Fear No Jazz
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