ERIK FRIEDLANDER

(Skipstone / Amazon)

Ein Jazztrio ohne Piano. Wie geht das? Wenn Erik Friedlander mitwirkt, ist das kein Problem. Im Gegenteil. Die Möglichkeiten, die das Piano, bietet, reizt er mit seinem Cello komplett aus. Trevor Dunn am Bass und Mike Sarin als Schlagzeuger sind die kongenialen Begleiter für ein derartiges Experiment. Hier kooperieren zwei Saiteninstrumente mit der Kraft des Trommelfells. Als Vorbild nahm sich Friedlander den Bassisten Oscar Pettiford, der als einer der ersten das Cello in den Jazz einführte. "Broken Arm" knüpft an eine Geschichte um Pettiford an. Beim Basketballspiel hatte er sich den Arm gebrochen und konnte den Bass nicht mehr bedienen. Da begann er mit einem Cello zu experimentieren. Gebrochen klingt die Musik von Friedlander gar nicht, sondern betont soulmäßig, stringent saitenlastig und ist mit der Wärme eines baldigen Sommers ausgestattet.
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Fear No Jazz
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