(Jazzhauswerkstatt /www.records-cd.com)
Schaut man sich heute in der Jazzlandschaft um, verspürt man so manchen Schrecken ob der Harmlosigkeit, die sich immer breiter gemacht hat in den letzten Jahren. Einer der wenigen (farbigen) Musiker, die diesem Trend entgegen steuern, ist der Saxophonist David Murray, der mit seinem Album "Sacred Ground" einen Pflock in die "Tonspuren des Widerstands" (Christian Broecking im Booklet) gerammt hat. Auf dieser Basis spielte Murray im November 2007 in Berlin ein Livekonzert, bei dem er auch Stücke dieses Albums spielte. Obwohl – oder gerade weil – sich Murray überhaupt nicht agitatorisch produzierte, gelang ihm die Erfüllung eines wichtigen Teils der modernen Musik – Glaubwürdigkeit. Er stellte seine und die Herkunft der schwarzen Musik wieder ins Zentrum. Konsequent sieht er sich als Protest und handelt danach. Und nach der Maxime, daß schwarze Musik die des Widerstands ist, die aus Afrika kommt und die als einziger Leitsatz für seine Kunst Gültigkeit besitzt.5
Fear No Jazz
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