(Intakt / Records)
Wie für viele andere Menschen auch steht der Name Dachau für Elliott Sharp in einem düsteren Licht der deutschen Geschichte. Sharp, selbst jüdischer Abstammung, dessen Eltern dem Holocaust entkommen konnten, schaffte in seiner Soloperformance im Dachauer Cafe Teufelhart am 16. Mai 2007 eine wortlose Atmosphäre, die zugleich den Schrecken und die Hoffnung wiedergab. Der amerikanische Grenzgänger zwischen Avantgarde, Blues und innovativer Jazzmusik präsentiert in der einer vierteiligen Suite gleichkommenden Aufnahme seine eigene und die Vielfalt der jüngeren Musikgeschichte. Klare Linien kollidieren mit vertrackten, zerkratzen, widerspenstigen Tonfolgen, die sich im Blues verlieren und aus ihm wieder hervorkommen, Elliott Sharp hat mit dieser Produktion eine wortlose Bestandsaufnahme und ein Statement für die investigative Kraft der Musik abgelegt. Es ist nicht leicht zugänglich, glänzt aber auf Dauer durch die individuelle Magie dieses Künstlers.4
Fear No Jazz
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