(unserallereins)
„Jetzt singt der auch noch!“ – Sätze wie diese sind nicht selten zu hören, wenn sich Schauspieler an einer Musikkarriere versuchen. Im Falle von Paul Sies ist es aber nicht beim Versuch geblieben: Zum einen sind seine ersten Songs (die er 2019 innerhalb nur weniger Tage aufnahm und auf Streaming-Plattformen als Album zur Verfügung stellte) gewissermaßen organisch aus freien Bühnenformaten am Neuen Theater in Halle an der Saale hervorgegangen, zum anderen ist sein während der Pandemie unter deutlich professionalisierteren Bedingungen entstandenes zweites Album „Why nicht“ sowohl in textlicher als auch in musikalischer Hinsicht außergewöhnlich. Begibt man sich dennoch auf die Suche nach Artverwandtem, so landet man je nach Einzelfall zum Beispiel bei Tristan Brusch, Rainald Grebe oder Käptn Peng und seinen Tentakeln von Delphi. Sies‘ oftmals mehr gesprochenen als gesungenen Texte oszillieren zwischen Vehemenz und Wahnsinn, die begleitenden Klaviermelodien schlagen zuverlässig unerwartete Haken. Zwischen Hektik und Theatralik bleibt aber auch Platz für Momente des Innehaltens: Der „Trennungswalzer“ ist möglicherweise das beste Musikstück im ¾-Takt seit Sophie Hungers „Walzer für Niemand“. Für all das die Höchstwertung vergeben? Warum eigentlich not…?Weitere Infos: https://paulsies.com/
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