WHIMSICAL

(Through Love Records / Indigo)

Wieder eine neue Vokabel gelernt: ‚Whimsical‘ ist keine Wortkontraktion von ‚Musical‘ mit irgendeinem zweiten Begriff x, sondern heißt so viel wie ‚skurril, launenhaft, seltsam‘. Das beschreibt die Musik der 1999 im Nordwesten von Indiana gegründeten (und zwischenzeitlich für zehn Jahre aufgelösten) Band leider nicht sonderlich treffend, denn die kommt relativ unscheinbar daher. Auf ihrem vierten Album „Melt“ legen Sängerin Krissy Vanderwoule und Gitarrist Neil Burkdoll mit „Rewind“ zwar direkt los wie die Feuerwehr, rauschen aber auch ähnlich schnell wie eine passierende Sirene am Ohr vorbei. Die ersten zwei Drittel der Platte bieten Standard-Dream-Pop für Dream-Pop-Freunde, so richtig aufhorchen lässt jedoch erst das letzte Drittel: Nach den weiten Soundlandschaften von „Searching“ werden auf „Quicksand“ und „Feather“ ungewöhnliche Harmoniepfade beschritten. Weite Teile des Albums wandeln dagegen auf recht ausgetretenen Wegen… VÖ: 01.04. (digital) bzw. 03.06. (physisch) 4
Weitere Infos: https://www.facebook.com/WhimsicalBand/

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