BAD STREAM

(Antime)

Geld verdient Martin Steer wohl eher als einer der drei Wahlberliner von Frittenbude. Sein Label Antime und sein Soloprojekt Bad Stream sind dafür nicht so geeignet. „Sonic Healing“ ist nun schon die dritte Langspielveröffentlichung und Bad Stream weiterhin als Soloprojekt zu bezeichnen, ist mittlerweile viel zu kurz gegriffen. Die Anfänge der Entstehung der Platte liegen im März und Steers anfängliche Skizzen waren geprägt von unmittelbarer Emotionalität und dem unstillbaren Drang zu Mitteilung und Kontakt. Diese Gedanken schickte er dann auf Reisen. Zu befreundeten Musikern. Die fügten was hinzu, veränderten Aspekte, Stimmungen, Sounds. Gaben Feedback. Hörten zu. Stellten neue Gedanken vor. Zum Schluss hatte Martin Steer einen völlig neuen dialektischen Kosmos auf dem Seziertisch, aus dem er dann das vorliegende Album geschnitzt hat. 4

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