Dead Sea Recordings/Indigo
Liraz' Eltern siedelten kurz vor der Revolution aus dem Iran nach Israel über, wo die Sängerin und Schauspielerin 1978 geboren wurde. Ihr neues Album ist inspiriert von den großen Chanteusen des Iran, allen voran Googoosh, von der sie auf "Naz" auch 2 Stücke re-interpretiert. Von der politischen Brisanz mal ganz abgesehen, ist das auch musikalisch eine sehr runde Sache: die persischen Wurzeln finden sich im Gesang genauso wie in der rhythmischen Struktur, sie werden aber mit sehr modernen Mitteln untersucht. Die beats sind fett und dicht am OrientPop (was sicher auch daran liegt, dass mit Rejoicer einer der bekannteren producer der Tel Aviv-Szene an Bord ist), selbst die Oud wird hier gern elektrifiziert. Herrlich unpassend und deshalb so wunderbar ist die einsame Posaune in "Sal Sal", einer eher langsamen Nummer. Auch da gelingt aber eine schöne Melange aus Tradition und Moderne - eine Farsi-Klage auf elektronischer Grundlage. Ein booklet mit Text(übersetzung)en o.ä. gibt's leider nicht, trotzdem: schöner WeltPop, das! 4Weitere Infos: www.lirazmusic.com
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