(EMI)
Natürlich stellt sich hier die Creme de la creme der progressiven Rockmusik, kurz: Progrock, vor. Dennoch ist die Compilation etwas anders gestrickt als längst zuhauf bekannte Vorgänger: hier stehen nicht die Hits der Protagonisten im Vordergrund sondern die ebenso guten Songs in der zweiten Reihe. Das heißt: eben nicht „Locomotive Breath“ von Jethro Tull sondern „Cross Eyed Mary“, eben nicht „Avalon“ von Roxy Music sondern „If There Is Something“. Die in den späten Sechzigern entstandene Musik verbindet das Erdige des Rock'n'Roll mit der großen Dimension der Klassik. Daraus wurde aber keine ver-rockte Klassik sondern eine dem Bombastischen zugeneigte Kunstmusik, die sich in avantgardistischen Kreisen etablierte. Harmonie und abendländische Klassik bildeten das Rüstzeug für Bands wie Electric Light Orchestra (hier mit „Look At Me Now“) oder Hatfield And The North, Gong und Hawkwind. Auch in Deutschland entstand eine Prog-Rock-Szene mit den hier vertretenen Eloy und Tangerine Dream. Schon oft totgesagt, erfreut sich die progressive Rockmusik einer knackigen Gesundheit, der auch Stürme und andere Vernichtungsinstrumente nichts anhaben konnten.4
Rock & Pop
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