(Meyer / Rough Trade)
Als er noch korrekt William Paul Borsey junior hieß, bis 1975, spielte er mit der eigenen Band „Billy De Sade & The Marquis“. Die benannte er in „Mink Deville“ um, sich selbst stellte er nur noch als Willy DeVille vor. In New Wave-Kreisen genoss diese Band höchstes Ansehen, vor allem durch das Album „Cabretta“. Sieben Jahre vor seinem Tod (2009) gab er ein bisher nur als Bootleg zu erhaltendes Acoustic-Trio-Album mit Seth Farber und David Keyes ein. Technisch aufgemotzt, steht es nun als offizielles DeVille-Album im Regal. Es zeigt den Sänger und Gitarristen in Hochform, Interpretationen von „Spanish Harlem“ und „You Better Move On“ belegen seinen Ruf als emotionsgeladener Shouter. Achtzehn Songs aus Rock'n'Roll, Blues und TexMex unterstreichen, daß mit Willy DeVille ein großer Entertainer verloren gegangen ist, ein waschechter, unverfälscht handelnder Musiker außerhalb des Mainstreams.4
Rock & Pop
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