KEVIN DEVINE

(Arctic Rodeo/Cargo)

Vor allem textlich war Kevin Devine ja schon immer dafür bekannt, gern komplizierter zu sein als manch anderer Musikus. Auf seinem letzten Album ´Brothers Blood´ führte das dazu, dass die von ihm erzählten Geschichtchen vermehrt die 7 Minuten-Grenze anpeilten. Vielleicht war dies unter anderem ein Grund für die etwas andere Herangehensweise an die neuen Songs, für die vor dem Verfassen der Lyrics zunächst straffere musikalische Grundgefüge unter erhöhter Beteiligung der anderen Mitglieder von Kevins ´Goddamn Band´ geschaffen wurden. Heraus kommt einmal mehr fluffiger Songwriter-Pop, der trotz aller Eingängigkeit immer offenbart, dass Devine ein Typ mit Ecken und Kanten bleibt, der die 60er genau so liebt wie sein eigenes Jahrzehnt. 5

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