(Enja / Edel Kultur)
Sie sei Coltrane-geschädigt, sagt Angelika Niescier, erste Stadtmusikerin in Moers 2008 und sehr aktive Musikerin. Das hört man, kann die Antwort nur heißen. Das hört man ganz deutlich auf "Sublim III", daß die Saxophonistin mit Florian Weber, Sebastian Räther, Christoph Hillmann und Gast Mehdi Haddab eingespielt hat. Schon der Einstieg mit "Bill", inspiriert von einer Figur in Friedrich Dürrenmatts Theaterstück "Der Mitmacher", steckt die Grenzen ab, hinter die Niescier gerne tritt, um dem großen Vorbild nahe zu sein. Die Hommage an Thelonious Monk, "Thronk", steht dem in nichts nach. Angelika Niescier ist damit aber keine Epigonin, die den Unerreichbaren hinterher rennt. Sie hat längst ihre eigene Musiksprache gefunden, was auch dadurch deutlich wird, daß sie mit der "Oud Suite" und dem Oudspieler Mehdi Haddab neue Elemente einführt. Damit entgeht sie der Gefahr, im Immergleichen stecken zu bleiben. Doch davon ist Angelika Niescier weit entfernt.4
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