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SCHWERE JUNGS

Constantin Film

1952 durfte die junge Bundesrepublik nicht nur das erste Mal wieder an olympischen Winterspielen (in Oslo) teilnehmen, sondern aufgrund komplizierter Regelungen sogar zwei Teams in der Disziplin 4er-Bob an den Start schicken. Da beide Teams für sich in den Vorrundenläufen nicht besonders erfolgreich waren, verzichtete ein Team auf seine Startberechtigung und man steckte die schwersten Teilnehmer in ein Team, das prompt Gold gewann. Um diesen wahren Kern hat Drehbuchautor Philipp Roth eine sehr unterhaltsam-kauzige bayrische Sturkopfgeschichte konzipiert, die mit einem hinreißend choreographierten Kinderbobrennen im Jahr 1937 beginnt und in den 50er Jahren richtig in Fahrt kommt. Der mittellose Schreiner Gamser versucht seit Kindheitstagen seinen ewigen Gegner, den wohlhabenden Brauereierben Dorfler in die Schranken zu weisen. Als er hört, dass neben dem deutschen Bobmeister Gamser noch ein zweites Bobteam bei den Winterspielen starten soll, trommelt er seine alten Freunde Franzl, Gustl und Leusl zusammen und macht sich an den Aufbau eines Olymiateams. Trotz widrigster Umstände gelingt es ihnen, die Ausscheidungswettkämpfe zu gewinnen, aber da fangen die Schwierigkeiten erst richtig an… Mit Liebe fürs Detail inszeniert Regisseur Rosenmüller die nebengeschichtenreiche Handlung und sorgt dafür, dass der Film auch für Bobmuffel mitfiebernswert wird.



BRD 2006, Regie: Marcus Rosenmüller

Darsteller: Sebastian Bezzel, Michael Grimm, Bastian Pastewka, u.a.

Kinostart: 11.01.2007

Weitere Infos: › www.schwerejungs.film.de


Januar 2007
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