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PRESTIGE – DIE MEISTER DER MAGIE

Warner Bros

Regisseur Christopher Nolan („Memento“, „Insomnia“) ist bekannt für seine verrätselten Filme, die sich durch wilde Sprünge zwischen den Zeitebenen auszeichnen und geschickt mit den Erwartungen und dem Wissen der Zuschauer spielen. Sehr konsequent also, dass er sich diesmal der Bühnenmagie zuwendet und einen Roman von Christopher Priest verfilmt, dessen Handlung zur Glanzzeit der Varietézauberei um die Jahrhundertwende spielt. Zwei junge Männer arbeiten als Helfer für einen alternden Illusionisten. Bald schon entwickeln sie ihre eigenen Tricks und beginnen einen vorerst freundschaftlichen Wettstreit. Als durch einen Unglücksfall jedoch die Frau des einen Magiers, Robert Angier (Hugh Jackman), ums Leben kommt, wird der Konkurrenzkampf bissiger, da Angier die Schuld bei seinem ehemaligen Freund Alfred Borden (Christian Bale) sucht. In einer nicht enden wollenden Folge von Finten und Tricksereien machen sie sich gegenseitig das Leben schwer und versuchen gleichzeitig die jeweils erfolgreichere Bühnenschau zu präsentieren. Schließlich wendet Angier sich an den verschrobenen Pionier der Elektrizität, Nikola Tesla (David Bowie), der ein Gerät zur Verfügung stellt, mit dessen Hilfe ihm ein wirklich unglaublicher Trick gelingt. Allerdings geht es Angier inzwischen nicht mehr nur um den Ruhm, der größere Magier zu sein… In gewohnt düsteren Bildern präsentiert Nolan seine auch diesmal sehr geschickt verschachtelte Geschichte und weiß der Handlung immer noch eine Wendung mehr zu verpassen, als erwartet.



USA 2006, Regie: Christopher Nolan

Darsteller: Hugh Jackman, Christian Bale, Scarlett Johansson, u.a.

Kinostart: 04.01.2007

Weitere Infos: › www.prestige-derfilm.de


Januar 2007
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