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ROLLING STONES

Shine A Light

(Arthaus)

Gewitter am Rock'n'Roll-Berg, die Steine rollen polternd ins Tal. Endlose Setlisten, Martin Scorsese in aufgelöster Angespanntheit, Keith Richard ruht in sich und seiner Zigarette, Ron Wood auch, Mick Jagger zieht Fäden, Charlie Watts trommelt. Alles wie immer und doch eine Stufe intensiver, rockiger, kochender. Das Beacon Theatre in New York erlebte im Herbst 2006 zwei Abende der härteren Gangart. Die Rolling Stones spielten im Art-Deco-Theater aus den 1920er Jahren zwei Sets – eröffnet von Bill Clinton und unter Einsatz vieler Kameras. Als Regisseur hetzte Martin Scorsese durch ein recht wildes, zappeliges Konzert, in dem neben den alten Steinen auch Christina Aguilera, Buddy Guy und Jack White von den White Stripes mitwirkten. Die Jagd nach der Setlist bestimmte die Eingangspassagen des Films, der zweiundzwanzig Titel enthält. Gerade mal zwei Sekunden, bevor Keith Richards dieses megageile Riff von "Jumpin' Jack Flash" spielte, reichte Scorsese jemand die Liste herein. Schnitt auf Richards, und ab geht die Post. Zwei Stunden mit Originaldialogen und deutschen Untertiteln, Interviewschnipsel aus frühen Jahren sowie Bonusmaterial runden eine runde Sache ab.

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Dezember 2008
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