(ECM/Universal)
War das Piano in den Anfängen des Jazz überwiegend als Rhythmusinstrument eingesetzt, ging die Entwicklung bis heute einen anderen Weg. Es ist in kleineren und großen Formationen das tragende Melodieinstrument geworden. Das gilt erst recht für die Trioformation, die außergewöhnlich bedeutendes auf die Beine stellten (Oscar Peterson, Keith Jarrett). Wieder einmal, muss man schon sagen, kommt aus Norwegen ein Pianist der Extraklasse beim innovativen ECM-Label mit seinem zweiten Album heraus. Tord Gustavsen konzentriert sich nicht nur formelhaft auf hymnische bis gospelgefärbte Tendenzen des modernen Pianospiels. Seine zurückgenommene Spontaneität zeigt sich in sparsamen Sngle-Note-Variationen und dezenten Chorussen. Er bevorzugt eine äußerst lyrische Spielweise, bei der er von den im Hintergrund wirkenden Harald Johnson (bass) und Jarle Vespestadt (drums) unterstützt wird. Gustavsens Musik strahlt die Ruhe aus, die das hektisch gewordene aktuelle Jazzzeitalter immer wieder braucht.4
Fear No Jazz
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