(Birdman/Rough Trade)
"Giganten" hieß der Film von 1955 mit James Dean, in dem er einen Emporkömmling spielt, der an sich selbst zugrunde geht. Dieses Schicksal möge den Young Jazz Giants erspart bleiben. Interessant zu beobachten ist es, wie junge Leute, die eher mit HipHop etwas anfangen können als mit John Coltrane, genau auf dieser Schiene Musik machen. Mastermind Kamasi Washington hat seine Band sehr gut im Griff und liefert, neben Cameron Graves, die meisten Kompositionen. 1999 gewann das Quartett den "John Coltrane Music Competition" und ist seit dem aus dem Be- und Hardbop-Kontext nicht mehr wegzudenken. Souverän und abgeklärt stecken die vier jungen Herren mittendrin in der Jazzgeschichte, finden jederzeit die passenden Kostüme und arbeiten nahe am Original eines der innovativsten Kapitel des Jazz auf. Am Schluss steht ein Monstrum des Meisters: "Giant Steps" wirkt wie ein Vermächtnis von Meister Coltrane und glänzt durch eine verspielt-weiche Interpretation.4
VÖ: 28.03.2005
Fear No Jazz
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