(RAR / Believe)
Also ganz so lustig, wie die Namensgebung zu sein scheint, ist das alles nicht. Masha The Rich Man ist nämlich eine ins englische abgebogene Variation von Maria Raykhman’s jüdisch geprägten, richtigem Namen. Und „Sheyne Ziere“ (in etwa „ein Wesen, das von Innen und außen schön ist“) ist der jiddische Kosename, den Masha’s Großmutter ihr im heimischen Kiew verpasste, bevor sie mit ihrer Familie in den 90er Jahren aus der Ukraine in den Schwarzwald emigrierte. Musikalisch findet dieses internationale Erbe in der Musik von Masha nur insofern einen Niederschlag, als dass in ihren englischsprachigen Indie-Folk-Pop-Songs neben den erkennbaren Inspirationen durch angelsächsisch geprägte Zeitgenossinnen (darunter Novaa, die ihr Album auch mitproduzierte) auch immer ein Hauch folkloristischen, slawischen Flairs mitschwingt. Nicht in folkloristischer Hinsicht, sondern eher so als Lebensgefühl. Inhaltlich schreibt sich Masha dabei ihre Biographie von der Seele, scheut sich aber auch nicht, Gedankengänge ihres Lieblingsautors Kafka in ihren Songs zu thematisieren und einzuweben. Den ganzen Kontext aber ein mal hintangestellt ist „Sheyne Ziere“ eine solide Fingerübung in Sachen zeitgemäßem Indie-Pop. VÖ: 13.01. 5Rock & Pop
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