ALI SHAHEED MUHAMMAD & ADRIAN YOUNGE

(Jazz Is Dead)

Der Keyboarder und Flötist Brian Jackson ist so etwas wie die zweite kreative Hälfte von Gil Scott-Heron. Viele ihrer gemeinsamen Stücke sind von seinem elektrischen Rhodes-Piano und seiner Querflöte geprägt. In diesen frühen 70er Jahren ist er sein Co-Writer, Musiker, Arrangeur und Leader der Midnight Band. Aber so wichtig er in der goldenen Karrierephase von Scott-Heron gewesen ist, so sehr ist er in der Versenkung verschwunden, als dieser in die Drogenhölle absteigt. Nun sind die Jazz Is Dead-Gründer auf ihn zugegangen, um mit ihm sein erstes vollständiges Album seit 20 Jahren aufzunehmen. Das Ergebnis ist erstaunlich: Während der Opener „Under The Bridge“ noch wie in der Findungsphase wirkt, servieren „Mars Walk“ und „Young Muhammad“ ordentlichen JazzFunk und vor allem aber das verträumte „Nancy Wilson“ und die groovy Jazz-Gitarre von „Baba Ibeji“ inspirieren nachhaltig. Die Jazz Is Dead-Reihe bleibt eine erstaunliche Serie, die stilsicher die Brücke von der Vergangenheit in die Zukunft schlägt. 4

Fear No Jazz
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