(Aguirre Records)
Wenn eine Aufnahme "a set from London’s Cafe OTO" enthält, ist durchweg besondere Aufmerksamkeit geboten, denn die dortigen booker machen keine Fehler. Und wenn dann auch noch Evan Parker mitspielt, kann gar nichts mehr schiefgehen. Der war bei dieser 2019 entstandenen Session zwar auch schon 75, prägt die Szenerie aber maßgeblich. Joshua Abrams’ NIS legt mit einer irgendwo zwischen Indien und dem Maghreb gefundenen Rhythmik aus drums und Guimbri (= Kastenlaute) ein solides Fundament für Parkers wilde Wiederholungen. Diese wiederum bilden die Resonanzfläche für Jason Steins Bassklarinette und einige wundervolle Einwürfe des von Lisa Alvarado gespielten Harmoniums (plus "effects"). Die Show wurde für die 2LP-Pressung in vier tracks unterteilt, ist aber natürlich ein einziger 75 Minuten langer KlangFaden aus Variation und Konstanz. Sufi meets Minimal Music meets Gnawa meets FreeJazz – immer als gut groovende Improvisation. Und dass ein Label namens "Aguirre Records" seinen Katalognummern ein "zorn" voranstellt, wird Freunde mehr oder minder deutlicher Querverweise besonders entzücken. Viel Spaß also mit "zorn74"! 5Weitere Infos: www.aguirrerecords.com
Fear No Jazz
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