(RareNoise Records / Cargo)
Wenn in diesem Text – einem Gedanken aus dem Info der Plattenfirma folgend – von "ruhig", "luftig" oder "gelassen" die Rede ist, dann darf man nicht vergessen, dass wir noch immer von den Elaboraten dreier Wahnsinniger reden, solcherlei vermeintlich (ver)harmlose(nde) Attribute also dringend im Kontext "KrachKunst" zu verstehen sind. Merzbow und Pándi sind ein bestens eingespieltes Team, auch der schwedische SaxTerrorist Gustafsson ist bereits mehrfach Komplize dieser kompromisslosen NoiseZelle gewesen. In gewissem Sinne verstehen sich die drei sogar als klassisches Trio, also als eine Art "Band". Das Herangehen bleibt aber auch beim jüngsten "Cuts"-Opus offen-improvisatorisch: BrummSumm-Töne und Gongschläge werden zunächst nur von irgendwie bedrohlichem StockKlappern begleitet. Nach 90 Sekunden dreht Merzbow den Regler seiner Lärmerzeugungsmaschine(n) auf, verzerrte SchaltkreisKlänge brechen aus den Membranen - wann genau sich das trötende Gebläse eingeschlichen hat, ist im hypnotischen Sog irrelevant geworden. Und doch bleibt die Atmosphäre eigenartig gelassen. Ruhig. Luftig. Aber: siehe oben! 4 LP-Seiten-lange Stücke schönster Freier Energie, herauf beschworen von Großmeistern des Fachs. Herrlich! 5Weitere Infos: www.rarenoiserecords.com
Fear No Jazz
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