DOUG CARN, ADRIAN YOUNGE & ALI SHAHEED MUHAMMAD

(Jazz Is Dead / Groove Attack)

Was für ein großartiges Geschäftsmodell: du launchst ein Jazz-Label mit dem coolen Namen ‚Jazz Is Dead’, aktivierst mehr oder weniger bekannte Jazz-Helden von gestern und beweist der ganzen Welt das Gegenteil. Du nimmst mit ihnen unter der kalifornischen Sonne neue Songs auf, gestaltest ultra-hippe Coverartworks und zählst den ‚Jazz Is Dead’-Countdown nach oben. Aktuell stehen wir bei „005“ und der nicht überall bekannten Hammond-Legende Doug Carn, einem der Innovatoren des spirituellen JazzFunk der 70er Jahre. Gemeinsam haben sie ein Album geschrieben, das die 70s Hammond Vibes in die Gegenwart transportiert und ihnen den funky Charme der Straße verpasst. Die erste Single „Desert Rain“ beginnt mit einem kleinen Basslauf, zu dem sich die Orgel von Carn gesellt bevor der funky Groove einsetzt und das Ganze sich zu einem entspannten Track entwickelt, der zurückgelehnt in der Wohnung genauso funktioniert wie in der Hood. „Lions Walk“ kommt wie eine groovy Jam-Session daher, während „Nunca Um Malandro“ ein quirliges Stück Brasil ist. Die vielleicht inspirierendste Album-Serie derzeit. 5

Fear No Jazz
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