(Glitterbeat Records / Indigo)
Als Kind jüdischer Eltern im Iran geboren, nach Israel umgezogen, in den USA als Schauspielerin gearbeitet - Liraz Charhi führt ein bewegtes Leben. Musikalisch fiel sie uns zuerst mit "Naz" auf (s. WZ 11/18), den dort zelebrierten OrientPop verfeinert Liraz auf dem ausdrücklich als "second chapter of ’Naz’" zu verstehenden neuen Album weiter. Es gibt wieder Bezüge zur iranischen 70er-PopGöttin Googoosh und auch die beats sind abermals mit kundiger Hand programmiert. Und dennoch scheint durch "Zan" (was auf Farsi wohl "Frau" bedeutet) eine neue Zartheit, was auch daran liegen könnte, dass thematisch die Frauen und deren Stärke(n) im Mittelpunkt stehen. "Shab Gerye" ist eine wundervolle SchmalzDiscoFunk-Ballade, "Hala" PersienPop vom Feinsten und "Nafas" eine auf orientalischen breakbeats fußende chillige ClubNummer. Viele der beteiligten Musiker müssen allerdings anonym bleiben, denn Liraz hatte v.a. iranische Künstler zur Mitarbeit eingeladen, womit der Staat nicht so richtig einverstanden war. Vielleicht trägt das gelungene Ergebnis dazu bei, auch da Berührungsängste abzubauen. 4Weitere Infos: www.glitterbeat.com
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