ASCETIC

(Manic Depression Records)

Eine lange Reise liegt hinter den drei Wahlberlinern von Ascetic, immerhin liegen ihre Wurzeln „down under“, mittlerweile leben Saxon Jörgenson, August Skipper und Andrew Jigalin aber schon fast drei Jahre in der deutschen Hauptstadt. Nach einer Europatournee im Jahre 2013 zu ihrer Debut-LP „Self-Initiation“ entschieden sie sich zur Übersiedlung und so ist auch das neue Werk „Everything is Becoming“ in Deutschland entstanden. Sie verarbeiten darin ihre persönlichen Erfahrungen mit der Übersiedlung, ihre Songs sind voll von abgerissenen Wurzeln, Definitionen des Neustarts, Einsamkeit, Veränderung und Hoffnung. Ihre Musik schwankt irgendwo zwischen Post-Punk und Darkwave, die mit wiederverwendeten Samples und Sprachmemos auch moderne Elementschnipsel zulässt, aber dennoch nicht zu modern daherkommt. Alles in Allem ein gelungenes Album, auch wenn große Highlights fehlen.
3

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