ANDREA SCHROEDER

(Glitterhouse / Indigo)

Mit ihrem dritten Album erreicht die aus Ostwestfalen stammende Wahl-Berlinerin eine neue Entwicklungsstufe. „Void“ ist Pop-Noir in reinster Form und sollte bewusst konsumiert werden, denn der Sound auf dem von Ulf Ivarsson (Sivert Hoyem), dem dänischen Band-Gitarristen Jesper Lehmkuhl und Schroeder selbst produzierten und von Victor van Vugt (Nick Cave, The Fall, Sonic Youth, PJ Harvey, Einstürzende Neubauten) abgemischten Album ist nichts für nebenbei. Schon das zum Auftakt präsentierte Titelstück packt einen mit seinem treibenden Rhythmus und einer beharrlichen Geradlinigkeit. Mit „Black Sky“ folgt eine düstere Ballade – eine Disziplin, die wie maßgeschneidert zu Andrea Schroeder und ihrer unverwechselbaren dunklen von starker Emotionalität geprägten Stimme, passt und die sie auch in weiteren Stücken, die zu den Besten des Albums gehören, fortführt. Doch auch die kraftvollen Songs mit einem gehörigen Schuss (Industrial)-Rock und immer großer Geste wissen auf ganzer Linie zu überzeugen und machen das Album zu einem echten Erlebnis.
24.8.
5
Weitere Infos: www.andreaschroeder.com

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