DEATH LETTERS

(Redfield/Alive)

Man weiß nicht, was schöner klingt: die Geschichte rund um die Entstehung des Albums oder die 11 Songs der dynamischen Niederländer selbst. Als Duende Ariza Lora, der Mann mit der Stimme eines Cedric Bixler, an vielen Stellen noch deutlich gefühlvoller, in einem Thrift Store das Gebetsbuch der zu diesem Zeitpunkt schon verstorbenen Orlene Adams Hill ersteht, weiß er noch nicht, welche Folgen dieser zufällige Fund haben wird. Ein bewegtes und bewegendes Leben muss die Dame, deren Aufzeichnungen Duende in ihren Bann ziehen, jedoch gehabt haben, denn von Song zu Song erleben wir ein Wechselbad der Emotionen, einen Rausch aus Post-Rock und Hardcore-Elementen. Und ob wüst ausbrechend oder mit Atem raubender Ruhe, bei Death Letters geht es immer mit voller Kraft voraus. 4

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