SIN COS TAN

(Solina/Cargo)

Der finnische Sänger Juho Paalosmaa hat sich vor drei Jahren mit dem Album von Villa Nah als melancholisch-romantische Stimme der Extraklasse in der Welt des Neo-Synthpop etabliert. Er singt, als ob Robert Smith singen könnte. Schon damals war der finnische Produzent Jori Hulkkonen mit von der Partie, orientierte sich als Produzent aber eher an Vince Clark. Für Sin Cos Tan schlüpft er lieber in die Rolle von Chris Lowe. Dem omnipräsenten Pathos des Gesangs setzt er keine minimalistische Klangbiosphäre entgegen, sondern drückt alle Knöpfe gleichzeitig. Es ist fast so, als würden sich die beiden gegenseitig zu immer neuen Höhenflügen in den 80er-Electropop-Himmel anfeuern. Und wenn dann auch noch das Saxofonsolo kommt… 4

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