Týnská Records/Tonpool
Vielleicht heißen Prag wirklich Prag, weil sie in Prag waren um mit einem Prager Orchester die bombastische(re)n Momente ihres Debutalbums aufzunehmen. Golem, Kafka, Kundera - Melancholie mit Niveau. Ganz sicher aber ist Prag aller monothematischen Medienpräsenz zum Trotz nicht die Band einer hübschen MTV-Ohrhäsin: Nora Tschirner singt bei Bedarf gern die zweite Stimme, dominiert aber keineswegs das musikalische Geschehen. Dies tuen eher zwei Herren, die auf eine Szenehistorie mit Referenzen von Stereo Deluxe bis Raz Ohara verweisen können. Mit federleichter Hand verheiratet man die Pale Fountains mit Manfred Krug ("Argumente"!) und beweist, dass auch in Berlin fluffiger Erwachsenen(retro)pop mit chansoneskem CroonerFlair möglich ist. Komplett unaufgeregt, aber voller Spannung. Ohne Indiegehabe, aber mit Haltung. Ohne Parolen, aber mit Stil. Sehr schöner Pop, wirklich! 5Weitere Infos: www.prag-music.com
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