(Essay)
Das Wortspiel liegt nahe: Jewrhythmics kokettieren mit der Ähnlichkeit ihres Namens zur englischen 80er-Pop-Band Eurythmics mit Annie Lennox und Dave Stewart. Entsprechend bedient sich das Kollektiv bei der Musik der Disco-Ära, locker verbunden mit der jiddischen Sprache und der Herkunft: zwischen Moskau und Tel Aviv. Gesten, Ausrüstung und rhythmische Erkennungszeichen – alles im Licht eines Disco-Sounds, dem sich auch der Titel „Misirlou“ von Dick Dale unterzuordnen hat. Das Ensemble liefert Discoclub- und Familienfeiermusik, die allerdings durch den Syntheziserfleischwolf gedreht wie eine verspätete Variante einer die Neue Deutsche Welle imitierenden Gebrauchsmusik wirkt. Neu ist das alles nicht, und ob hier Nachhaltigkeit angesagt ist, lässt sich kaum behaupten. Als Intermezzo für Clubenthusiasten sicher geeignet, verliert sich die vorausschaubare Musik doch zu sehr in Allgemeinplätze.2
Rock & Pop
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