THRICE

(Vagrant/Alive)

Mit ihrem siebten Album gelten Thrice wohl als mehr als alte Hasen im Musikgeschäft. Und kaum eine Band, die im (Post-)HC Bereich startete, hat stilistisch eine so kurvenreiche Entwicklung hingelegt. Dass Gefühl und Härte sich nicht ausschließen, ist hinlänglich bekannt. Thrice schaffen es glücklicherweise auch diesmal, die Balance zu halten und ihre songwriterische Vielfalt voll auszuspielen. Fernab von langweiligem Mainstream-Gedudel berufen sie sich noch stärker als sonst auf amerikanische Rockmusik-Wurzeln, ein wohlportioniertes Stück Pathos inklusive. Und mit einem Dustin Kensrue, der ja auch solo längst nicht mehr auf harten Mann machen muss, in Höchstform, umschmeicheln die neuen Songs unser Ohr auf angenehmste Weise. 4

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