Columbia/Sony
Spätestens wenn der Norweger bei "Recoil" seine Trompete über das brodelnde Etwas aus effektgeladenen Riffs (von Jaga Jazzist-, Monolithic- und seit neuestem auch Motorpsycho-Gitarrist Stian Westerhus) und düster-stürmischem Getrommel (hier ist Madrugada-drummer Erland Dahlen am Werk) taumeln lässt, die ECM-Esoterik auf dem Distorsion-Altar opfert und einer schaurig-schönen "Bloodline" folgt ist klar, dass er sich nun vom vermeintlich übermächtigen Davis/Hassell-Erbe gänzlich freimachen konnte und hier Gefahr und Schönheit ganz neu zusammenfinden. Was wesentlich auch an seinen Mitspielern liegt, denen daher besonderes Lob gilt. Molvær nennt es "freien, schwarzen Progrock", ich würde einfach "eine Zukunft von Jazz" dazu sagen wollen. 5Weitere Infos: www.nilspettermolvaer.info
Fear No Jazz
›› BURKHARD STANGL ›› LISBETH QUARTETT ›› NILS PETTER MOLVAER ›› PASCAL SCHUMACHER QUARTET ›› MALCOLM BRAFF TRIO ›› MARC COPLAND / JOHN ABERCROMBIE ›› NATE WOOLEY, CHRIS CORSANO, C. SPENCER YEH ›› LUCIA MENSE ›› SPLICE ›› FATTIGFOLKET ›› BALANESCU QUARTET ›› KENNY WHEELER ›› DAVID MURRAY ›› SCANNER + DAVID ROTHENBERG ›› V.A. ›› WINTHER-STORM ›› CURTIS FULLER ›› JOHN LINDBERG's TRIPOLAR ›› LEE KONITZ ›› EKG ›› ACHIM KAUFMANN ›› THONELINE ORCHESTRA ›› REINHARD FRIEDL ›› HANS G HELMS/SPRECHBOHRER ›› WIM MERTENS ›› STEVE KHAN ›› OHAD TALMOR ›› THE FIVE CORNERS QUINTET ›› SUN RA ›› TÁ LAM 11 ›› MICHEL GODARD/FRANCK TORTILLER/PATRICE HÉRAL ›› PHILIP CATHERINE ›› ALEXANDER VON SCHLIPPENBACH/MANFRED SCHOOF