ALEXANDER VON SCHLIPPENBACH/MANFRED SCHOOF

(Jazzwerkstatt /www.jazzwerkstatt.eu)

Sie dürfen sich zu den Pionieren des Freejazz in Deutschland zählen – Alexander von Schlippenbach und Manfred Schoofs stellten sich Mitte der sechziger Jahre quer zum altbackenen Swing der Nachkriegsära und donnerten den Jazzhörern die geballte Kraft der musikalischen Freiheit in die Ohren. So gut wie alles ist aus den Federn des Duos entstanden, mit drei Ausnahmen: „Autumn In New York“ (Vernon Duke), „Blue Hawk“ (Thelonious Monk) und „Canto Dedicato“ (Aki Takase), von Schlippenbachs Ehefrau. Entwicklungen zu neuen Stilen sieht Manfred Schoof nicht, wie er im Booklet preis gibt. Er zeigt mit Partner von Schlippenbach sehr genau, woher beide kommen, was sie musikalisch in Deutschland veränderten und welche Fußstapfen das noch heute hinterlässt. „Blue Hawk“ stürzt sich wie ein Falke auf diese querliegenden Klänge, ohne die es in der musikalischen Entwicklung in Deutschland sehr viel ärmer aussehen würde.
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Fear No Jazz
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