CHARLES BAUDELAIRE/KAI GREHN

Hörbuch Hamburg

Baudelaires Lobgesang auf die Kraft und Wirkung von Haschisch und den Rausch ganz allgemein entstand 1860 auf einer sorgfältig gewonnenen empirischen Grundlage. Doch im diesem Hörspielprojekt seinen Titel leihenden Essay geht es nicht um schnöde Kifferromantik, sondern um das Zelebrieren des Rauschs als semi-sakrales Ritual, um höchst bewußten Kontrollverlust. Wobei Hörspiel hier zu kurz greift, es handelt sich um eine sehr geschickte und deshalb wirkungsmächtige Montage aus Text (u.a. von der greisen Jeanne Moreau gesprochen) und Musik, die u.a. von alva noto, Matt Elliott, Nouvelle Vague, Original Kocani Orkestar, Tarwater und Tuxedomoon, inspiriert von Baudelaire, eingespielt wurde. Die Wege sind individuell verschieden, mais enivrez-vous! 5
Weitere Infos: www.die-kuenstlichen-paradiese.de

Fear No Jazz
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