(nWog / JaKla)
Über sechzig Minuten miteinander in einem Klangkomplex gefangen zu sein fordert ein Höchstmaß an konzentrierter Aufmerksamkeit. Wie den beiden Musikern Nils Wogram und Simon Nabatov das letztlich gelungen ist, kann nicht beurteilt werden. Was allerdings eine Beurteilung erlaubt ist das Ergebnis dieser Exerzitien. Posaune und Klavier – eine nicht unbedingt zwangsläufige Kombination zweier wichtiger Instrumente des Jazz. Ein Hauch von Nichts – das wäre das einzig konsequente Ergebnis, würde man das Auf und Ab, das Hin und Zurück der kaum im Zaum zu haltenden Instrumentalisten auf das rein Handwerkliche reduzieren. Das Gegenteil ist aber der Fall: Wogram & Nabatov schenken sich die Aufmerksamkeit und das Einfühlungsvermögen, das zum Abenteuer „Experiment“ notwendig ist. Es strömt und plätschert, es flüstert und schreit, es stottert und gleitet – ein Zauberklang aus der realen Welt der Umgebungs-, Hintergrund- und Experimentalmusik.5
Fear No Jazz
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