(Tzadik / SunnyMoon)
Der schweizerische Psycholog und Buchautor Carl Jung hielt zeitlebens seine Träume, Fantasien und Visionen in einem Tagebuch fest, dessen roter Ledereinband dem erst 2009 veröffentlichten Werk den Titel gab: „Das rote Buch“. Davon ließ sich John Zorn für sein sechzehn Minuten langes Stück „Liber Novus“ inspirieren, in dem er Jungs mythische Momente und Wachfantasien, die als gemalte Bilder im Buch vorkommen, in musikalische Phrasen, Fragmente und Kapitel umsetzte. John Zorn öffnete mit beiden Stücken – das andere heißt „Dictée“ und ist koreanisch-amerikanischen Autorin und Konzeptkünstlerin Theresa Hak-Kyung Cha gewidmet – eine Türe zu einer musikalischen Umgebung des Unbewussten, hinter der sich fremd wirkende Klang- und Geräuschstrukturen verbergen. Zorn befördert sie ans Tageslicht und erschafft damit zwei gewollt wahrnehmbare Klangstrukturen.5
Fear No Jazz
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